Direktsaat von Zwischenfrüchten
Auf dem Betrieb Stadelmann, Bauzenweiler/Leutershausen fand eine Vorführung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach statt.
Es kamen verschiedene Direktsaatmaschinen zum Einsatz. Hitze und Trockenheit stellen an die Aussaat und Etablierung eines Zwischenfruchtbestandes hohe Anforderungen. Es gilt trotz mangelnder Bodenfeuchte das Zwischenfruchtsaatgut zum Keimen zu bringen.
Neue Techniken, welche das Mikroklima der vorhanden Mulchauflage nutzen, können Abhilfe schaffen. Die unterschiedlichen technischen Varianten haben ein gemeinsames Ziel: Das Saatgut möglichst nah an den Kapilaren auf den Boden abzulegen. Erreicht wird das mit mehr oder weniger Bodenbewegung und bei den meisten eingesetzten Geräten ohne dass die Strohmulchschicht in der Saatrille mit eingearbeitet wird. Eingestezt wurden gezogene Geräte als auch Anbaugeräte.
Bevor die Modelle von Firmenvertretern erklärt und zum Einsatz kamen, machten die Pflanzenbauexperten des AELF auf die Bedeutung des Bodens aufmerksam. Mittles eines Bodenprofiles zeigte sich die Trockenheit in tieferen Bodenschichten, die Durchwurzelung im Mutterboden und Beschaffenheit/Struktur in der Krume. Empfohlen wird jedem Landwirt vor der Bearbeitung mittels Spatenprobe den Boden genau unter die Lupe zu nehmen.
Eingesetzt wurde eine Mischung aus über 10 verschiedenen Komponenten. Feldaufgang und Bestandsentwicklung kann beobachtet werden, die einzelnen Streifen sind ausgeschildert.
Das Versuchsfeld liegt an der Straße Leutershausen - Colmberg auf Höhe der Abzweigung Kressenhof (gegenüber).